Am europäischen Gasmarkt ist es am Montag erneut zu einem Preissprung gekommen. Um bis zu 10% schoss der Erdgas-Monatskontrakt am niederländischen Knotenpunkt TTF in die Höhe. Nach einem Hoch von 81,10 Euro pro Megawattstunde wurde der Kontrakt am späten Nachmittag mit einem Plus von 4,2% zu 77 Euro gehandelt. Grund des Preissprungs waren Be­richte, nach denen entgegen Ankündigungen von Gazprom und der russischen Regierung noch keine zusätzlichen Gasmengen aus Russland Richtung Westen transportiert werden. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte Gazprom eigentlich angewiesen, ab dem 8. November, wenn die russischen Gasspeicher für den Winter gefüllt sein sollten, größere Gasmengen Richtung Westen zu pumpen.

An den Aktienmärkten stand Tesla im Mittelpunkt. Nachdem auf Aufforderung von Elon Musk eine Mehrheit auf Twitter dafür gestimmt hatte, dass er sich von 10% der Tesla-Aktien trennt, gab die Aktie in New York um 3% nach. Die europäischen Aktienmärkte traten auf der Stelle. Der Dax schloss mit einem Minus von 0,1% bei 16047 Punkte ab. Henkel waren mit einer Einbuße von 6,5% Tagesverlierer. Das Unternehmen reduzierte erneut seine Prognose. Volkswagen verloren 2,8%. Hintergrund war eine skeptische Studie von Jefferies, die meint, Volkswagen könne mit der rasanten Entwicklung von Tesla nicht mithalten. VW sei zu komplex aufgestellt und habe mit Altlasten sowie dem Einfluss der Regierung zu kämpfen. Vor diesem Hintergrund sei VW für Anleger nicht attraktiv.

Die Kryptowährungen setzten ihren Höhenflug fort. Ether stieg bis auf ein Rekordhoch von 4785 Dollar und lag am Abend mit einem Plus von 7,2% bei 4771 Dollar. Bitcoin ging zuletzt mit einem Gewinn von 8,2% bei 65969 Dollar um.

Nebenstehender Kommentar

Wertberichtigt Seite 6

Berichte Seiten 9 und 20