Finanzplattformen

Hypoport sucht engeren Kontakt zu Start-ups

Der Finanzplattformbetreiber Hypoport strebt engere Verbindungen mit Start-ups im deutschsprachigen Raum an.

Hypoport sucht engeren Kontakt zu Start-ups

ste Hamburg

Der Finanzplattformbetreiber Hypoport strebt engere Verbindungen mit Start-ups im deutschsprachigen Raum an. Wie das SDax-Unternehmen mitteilt, soll ein eigens gegründetes internes Team sich künftig um strategische Partnerschaften in den Bereichen Fintech (Banken), Insurtech (Versicherungen) und Proptech (Immobilien) kümmern.

Mit einem Umsatz von rund 387 Mill. Euro im abgelaufenen Jahr und mehr als 2000 Beschäftigten ist Hypoport selbst kein Start-up mehr und sucht daher verstärkten Kontakt, um Einblick in Geschäftsideen zu erhalten. Im Gegenzug sollen die jungen Unternehmen das Kundennetzwerk sowie die Erfahrungen des Hypoport-Konzerns in der Produktentwicklung sowie in den relevanten Kredit-, Immobilien- und Versicherungsmärkten nutzen können. Hypoport erhofft sich davon hohe Synergien für beide Seiten. „Wichtig sind uns langfristige und strategische Partnerschaften, von denen beide Seiten greifbar profitieren“, erklärte der zum Chief Investment & Partnership Officer von Hypoport berufene Teamleiter Chris Heyer. Vorrangiges Ziel sind dem Vernehmen nach Partnerschaften, spätere Beteiligungen seien bei besonderer strategische Relevanz für Hypoport möglich.

Als ersten Erfolg wertet Hypoport eine kürzlich eingegangene Partnerschaft einschließlich Beteiligung an dem Schweizer Insurtech Helvengo. Diese Kooperation mit der auf bedarfsgruppenspezifische Versicherungen für kleine und mittelgroße Unternehmen spezialisierten Start-up-Firma ermögliche zugleich mehrere Kooperationen innerhalb der Hypoport-Gruppe. Das neue Hypoport-Team für Partnerschaften fällt den Angaben zufolge in den Vorstandsbereich von Hypoport-Gründer und CEO Ronald Slabke.