Italiens Aufsicht will ESMA stärken
bl Mailand
Im Rennen um die Spitze der EU-Wertpapieraufsicht ESMA spricht sich Carmine Di Noia, Kommissar der italienischen Börsenaufsicht Consob, für eine stärkere Rolle der Behörde aus: Die ESMA, die derzeit noch vom Niederländer Steven Maijoor geführt wird, solle sich „auf eine direkte Kontrolle von Einheiten relevanter Größe vorbereiten, seien es Marktinfrastrukturen, Emittenten, Vermittler oder Wirtschaftsprüfer“. Di Noia hofft, dass es „einen politischen Konsens auf europäischer Ebene gibt“. Auch das Projekt der EU-Kapitalmarktunion soll nach seinen Worten vorangetrieben werden. Neben Di Noia werden auch der deutschen ESMA-Exekutivdirektorin Verena Ross gute Chancen im Rennen um die Spitze zugeschrieben.
Im Gespräch Seite 2