AKTIEN

Airbus hebt ab

Aktie erreicht neues Hoch - Dax reagiert nur kurz auf Powell-Äußerungen - DZ Bank empfiehlt Sixt

Airbus hebt ab

wrü Frankfurt – Nach Verlusten am Vormittag hat der deutsche Aktienmarkt im Verlauf auf die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, die eine Zinssenkung der US-Notenbank Ende Juli erwarten lassen, positiv reagiert. Der Dax drehte zwischenzeitlich ins Plus, schloss dann aber wieder 0,5 % ermäßigt auf 12 373,4 Punkten. Der Euro Stoxx 50 verlor 0,3 % auf 3 500,8 Zähler.Mit 1,4 % auf 125,82 Euro konnten sich Airbus deutlich auf ein neues Hoch verbessern. Aufgrund der Probleme des Konkurrenten Boeing ist der europäische Flugzeugbauer dabei, die Amerikaner zu überholen. So hat Airbus im ersten Halbjahr ein Auslieferungsplus von 28 % auf 389 Flugzeuge erzielt. Und auch die meisten Analysten sind weiterhin positiv gestimmt für die Aktie, die in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt hat. So befindet sich der Titel auf der “Conviction Buy List” von Goldman Sachs mit einem Kursziel von 149 Euro je Aktie.Im Dax legten Infineon 1,4 % auf 15,91 Euro zu und standen mit an der Spitze der Gewinner. Deutsche Bank erholten sich nach den Verlusten der Vortage um 0,4 % auf 6,53 Euro, während im MDax Commerzbank um 2,5 % auf 6,42 Euro vorrückten. Die DZ Bank hat Fresenius, die 0,6 % auf 46,12 Euro gewannen, von ihrer Aktien-Kaufliste Equity Ideas heruntergenommen. Dafür empfiehlt das Institut nun die Aktie der Deutschen Telekom aufgrund ihrer geringen Zyklizität zum Kauf. Zudem rückt die Telekom-Tochter T-Mobile US in den S&P 500 auf. Die T-Aktie schloss um 0,3 % ermäßigt auf 15,41 Euro.Die am Vortag gefragten Immobilienaktien gingen leichter. Vonovia verloren 0,8 % auf 44,55 Euro. Analyst Kai Klose empfiehlt die Aktie in einer aktuellen Studie mit einem Kursziel von 54,80 Euro zum Kauf. Die regionale Diversifikation des Portfolios sei ein Plus von Vonovia. Im SDax gewannen Sixt-Stämme 1,5 % auf 96,55 Euro. Die DZ Bank hat den Titel in ihre Kaufliste Equity Ideas aufgenommen. Unter anderem bildeten der Ausbau des Franchisenetzes und der innovative Geschäftsansatz von Sixt eine gute Grundlage für weiteres Wachstum in diesem Jahr. Für zusätzliche Fantasie sorge die neue, digitale Mobilitätsplattform Sixt One, durch die sich das Unternehmen zusätzliche Ertragspotenziale erschließe.