Anleihen

Anleger greifen bei Spaniens Staatsanleihen zu

Die jüngsten Renditeanstiege im Bereich der Eurozone-Staatsanleihen aufgrund des sogenannten Reflation Trade kommen den Emittenten offenkundig entgegen. Denn die Investoren greifen bei den höheren Renditen wieder stärker zu. Das bremst auch die ...

Anleger greifen bei Spaniens Staatsanleihen zu

kjo Frankfurt

Die jüngsten Renditeanstiege im Bereich der Eurozone-Staatsanleihen aufgrund des sogenannten Reflation Trade kommen den Emittenten offenkundig entgegen. Denn die Investoren greifen bei den höheren Renditen wieder stärker zu. Das bremst auch die Renditeanstiege am Markt wieder ab. Eine gute Nachfrage konnte in dieser Hinsicht Spanien verbuchen.

Die spanischen Schuldenmanager hatten vier Bonds im Angebot. Ein 2024er Titel ging zur Rendite von –0,410% an die Anleger nach –0,458% Anfang des Monats. Hierüber wurden gut 2 Mrd. Euro aufgenommen. Ein 2027er Titel wurde zur Rendite von –0,121% platziert nach –0,254% bei der Auktion Ende Januar. Hierüber wurden 1,1 Mrd. Euro lockergemacht. Der bis 2031 laufende Bond wurde zu einem durchschnittlichen Satz von 0,271% untergebracht nach 0,162% bei der Auktion Anfang des Monats. Aufgenommen wurden hierüber 1,5 Mrd. Euro. Der vierte Bond läuft bis 2040 und kam zur Rendite von 0,752%. Er hat ein Volumen von 466 Mill. Euro.

Die DKB brachte einen bis 2026 laufenden Green Bond, dessen Erlöse vor allem in Solar- und Windkraftprojekte gehen. Das Volumen lag bei 500 Mill. Euro. Es gab Orders von gut 1,6 Mrd. Euro. Der Titel kam zu einer Negativrendite von 0,02%. Federführer der Emission waren ABN Amro, BayernLB, Crédit Agricole CIB, Commerzbank und Unicredit. Die Bond-Strukturierung ist im Einklang mit dem Green Bond Standard.