Beiersdorf büßen fast 10 Prozent ein

Ausblick verstimmt Anleger - Zehnjährige Bundrendite zieht an

Beiersdorf büßen fast 10 Prozent ein

ck Frankfurt – Mit einem heftigen Kurseinbruch hat die Aktie von Beiersdorf am Mittwoch auf den Ausblick des Unternehmens reagiert. Der Titel sackte bis auf 81 Euro und damit auf das niedrigste Niveau seit dem Januar 2017 ab, um den Handel mit einer Einbuße von 9,8 % bei 81,98 Euro zu beenden. Die Gesellschaft avisierte anlässlich der Vorlage ihrer Zahlen für das laufende Jahr einen Rückgang der Ebit-Marge von 15,4 % auf 14,5 %. Sehr schwach waren auch Merck KGaA mit einem Verlust von 4,2 %. Grund war das Gebot des Darmstädter Spezialchemiekonzerns für die amerikanische Versum Materials in Höhe von 5,2 Mrd. Dollar. Bayer waren nach den Zahlen des Unternehmens mit einem Plus von 4,2 % Spitzenreiter im Dax, der 0,5 % auf 11 487 Punkte abgab. Der Euro Stoxx 50 verlor derweil 0,3 % auf 3 281 Zähler.Schwächer tendierten auch die Bundesanleihen. In der zehnjährigen Laufzeit stieg die Verzinsung um 3,5 Stellen auf 0,15 %. Allerdings stieß der Bund bei der zweiten Aufstockung des Titels auf eine gute Nachfrage. Für den Aufstockungsbetrag in Höhe von 3 Mrd. Euro wurden Gebote für etwas mehr als 6 Mrd. Euro eingereicht. Zugeteilt wurden 2,425 Mrd. Euro, 575 Mill. Euro wurden für die Marktpflege einbehalten. Das Gebots-Deckungs-Verhältnis lag bei 2,5.Ein unerwartet deutlicher Rückgang der amerikanischen Vorräte trieb die Ölpreise. Die Notierung der Nordseesorte Brent Crude verteuerte sich um nahezu 2 % auf 66,44 Dollar. In der zurückliegenden Woche sind die Rohölbestände in den USA um 8,6 Mill. Barrel gesunken, während der Konsens laut Reuters einen Abbau um lediglich 2,8 Mill. Barrel erwartet hatte. Beim zuletzt von Rekord zu Rekord eilenden Palladium-Preis kam es zu einer Korrektur. Am Abend notierte die Feinunze mit einem Minus von 2,4 % bei 1 523 Dollar.—– Kommentar auf dieser Seite- Berichte Seiten 13, 17 und 18