Dax startet mit moderaten Verlusten
Märkte am Morgen
Dax startet mit moderaten Verlusten
Der Dax ist mit leichten Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Wenige Minuten nach der Eröffnung notierte der deutsche Leitindex am Montag 0,2% tiefer auf 24.304 Punkten. Damit bleibt das Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Punkten gleichwohl in Reichweite. Der MDax gewann am Montag 0,3% auf 31.042 Punkte. Für den Euro Stoxx 50 ging es um 0,2% nach unten.
Vor dem Wochenende war der Dax erneut an seiner Charthürde um 24.500 Punkte gescheitert, nachdem Anleger zunächst noch mit großem Optimismus in das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin gegangen waren. Letztlich war der Gipfel in Alaska ohne Äußerungen zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg beendet worden.
Ukraine weiter im Blick
„Dass das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Kollegen Wladimir Putin am Freitag keinen Durchbruch gebracht hat, haben die Börsen gut weggesteckt“, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. „Anlegerinnen und Anleger werten es positiv, dass die Gespräche weitergehen.“ Für Montag ist ein Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Trump im Weißen Haus geplant. Dabei wird Selenskyj von führenden europäischen Politikern begleitet, darunter auch Kanzler Friedrich Merz.
Marktteilnehmer ordneten das Treffen zwischen den USA und Russland vom vergangenen Freitag dennoch überwiegend positiv ein und koppelten das heutige Treffen zwischen der Ukraine, Russland und den europäischen Vertretern daran, schrieb Börsenkenner Andreas Lipkow. „Es ist kein klares Ergebnis entstanden, sondern eher ein tendenzielles.“ Das lasse zumindest die Hoffnungen für weitere Verhandlungen in Richtung einer Waffenruhe zu.
Kursplus bei SMA Solar
Bei den Einzelwerten stach SMA Solar mit einem Kursplus von 6,5% heraus. Die neuen US-Regelungen zur Förderung von Ökostrom-Projekten seien weniger restriktiv als befürchtet, schrieb Analyst Constantin Hesse von der Investmentbank Jefferies. Das US-Finanzministerium hatte die Richtlinien am späten Freitagabend (MESZ) vorgelegt. Sie setzen unter anderem fest, dass Projekte nur dann Steuervorteile genießen können, wenn die Bauarbeiten „substanziell“ seien und kontinuierlich vorangetrieben würden.