Dax zum Mittag weiter im Minus
Der deutsche Leitindex Dax, der den negativen Vorgaben der US-Märkte und der asiatischen Märkte folgt, liegt zur Mittagszeit weiter im Minus. Er notiert aktuell mit 15.800 Punkten und damit rund ein halbes Prozent im Minus. Laut Marktakteuren zeigen die enttäuschenden Zahlen der US-Regionalbank First Republic und schwache US-Konjunkturdaten vom Dienstag noch Nachwirkungen. Zeitweise lag der Dax schon ein gutes Prozent im Minus.
Etwas aufgehellt wurde die Stimmung durch den GfK-Index. Danach ist die Verbraucherlaune in Deutschland wegen besserer Konjunktur- und Einkommensaussichten so gut wie seit über einem Jahr nicht mehr. Das für Mai berechnete Barometer für das Konsumklima kletterte um 3,6 Punkte auf minus 25,7 Zähler zu, wie die GfK-Marktforscher zu ihrer monatlichen Umfrage unter 2.000 Verbrauchern mitteilten. Mit dem siebten Anstieg in Folge wurde der höchste Stand seit April 2022 erreicht. “Nachdem der Zuwachs im Vormonat eher gering ausfiel, steigt die Konsumentenstimmung in diesem Monat wieder deutlicher an,”, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl. “Allerdings bleibt der Wert nach wie vor unter dem Vor-Pandemie-Niveau vor etwa drei Jahren.”
Im Blick haben die Anleger auch weiter die Quartalszahlen der Unternehmen. Weiter gesunkene Verkäufe von Covid-Tests haben den Roche-Konzern zum Jahresauftakt gebremst. Auch im gesamten Jahr geht Roche weiterhin von rückläufigen Verkaufserlösen sowie weniger Gewinn aus, hält aber an seiner bisherigen Prognose fest. Rechne man Verkäufe im Zusammenhang mit Corona-Produkten heraus, seien die Umsätze sowohl im Pharma- als auch im Diagnostikgeschäft kräftig gestiegen, erklärte der neue Roche-Chef Thomas Schinecker. “Wir haben im ersten Quartal im Basisgeschäft beider Divisionen ein starkes Verkaufswachstum erzielt, das den erwarteten Rückgang der Verkäufe von Covid-19-Tests weitgehend kompensiert hat.” Roche notierten 1,7% im Minus. Ruhig geht es an den Rentenmärkten zu. Der Bund-Future liegt aktuell mit 0,3% im Plus.
Ruhig ist es an den Rentenmärkten. Die zehnjährige Bundrendite liegt bei 2,33% nach 2,38% am Vortag. Der Euro wird mit 1,1018 Dollar bezahlt und ist damit 0,4% fester.