Deutsche Bank büßen im Verlauf deutlich ein
wrü Frankfurt – Zum Wochenbeginn hat der Aktienmarkt im Verlauf etwas leichter tendiert. Der Dax schloss 0,2 % ermäßigt auf 12 544 Punkten. Der Euro Stoxx 50 gab 0,1 % auf 3 524 Zähler ab. Nach Meinung der technischen Analysten von Indexradar ist der Aufwärtstrendkanal des Dax nach wie vor intakt, auch wenn die jüngste Konsolidierungsphase den Markt nahe an den unteren Rand des entsprechenden Korridors geführt habe. Die Prognose bleibe trotz kleinerer Hindernisse daher in der Summe weiter positiv. Im Dax kam es nach der Ankündigung des radikalen Umbaus der Deutschen Bank zu einer Berg-und-Tal-Fahrt bei der Aktie des Instituts (vgl. auch Seite 2 und 3). Zunächst kletterte die Aktie deutlich auf ein Tageshoch von 7,55 Euro, um dann im Verlauf abzustürzen. Offensichtlich hatte die am Nachmittag stattfindende Analystenkonferenz der Bank keine positiven Auswirkungen auf den Aktienkurs. Nach einem Tagestief bei 6,65 Euro schlossen Deutsche um 5,4 % ermäßigt auf 6,79 Euro. Commerzbank, die wie der HSV bekanntlich inzwischen nicht mehr der ersten Liga angehören, gaben 3,6 % auf 6,29 Euro ab.Im Dax legten Adidas 1 % auf 280 Euro und Vonovia 0,7 % auf 44,45 Euro zu. Erneut GewinnwarnungenIm MDax stiegen Zalando, die langfristig gesehen als potenzieller Dax-Aufsteiger gelten, erneut um 1,7 % auf 41,20 Euro; verwiesen wurde in diesem Zusammenhang auch auf eine positive Studie der Credit Suisse zu Zalando. Deutsche Wohnen gewannen 1,3 % auf 33,36 Euro, während im SDax die Wohnimmobilienaktie Ado Properties sich um satte 4,1 % auf 40,70 Euro verbessern konnte. Wie in den vergangenen Wochen fast schon täglicher Usus, so brachen wiederum Aktien nach Gewinnwarnungen ein. Im MDax büßten Fuchs Petrolub Vorzüge 4,4 % auf 34,52 Euro ein. Der Konzern hat nicht nur einen Umsatz- und Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr vermeldet, sondern auch, dass eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2019 nicht erkennbar sei.Im SDax brachen Washtec um 12 % auf 50,10 Euro je Aktie ein. Im ersten Halbjahr hat sich das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) der Gesellschaft auf 9,2 Mill. Euro im Vergleich zu 18,3 Mio. Euro im Vorjahr reduziert. Darüber hinaus hat Washtec die Guidance für das Gesamtjahr angepasst und strebt nun nur noch eine stabile Umsatzentwicklung bei einer Ebit-Rendite von über 10 % an.