Anleihemarkt

Die Spannung vor der EZB-Sitzung nimmt täglich zu

Am Anleihemarkt hielten sich die Kursveränderungen am Dienstag in engen Grenzen. Doch nimmt die Spannung vor der EZB-Entscheidung am Donnerstag zu.

Die Spannung vor der EZB-Sitzung nimmt täglich zu

Anleihen

Die Spannung vor der EZB-Sitzung nimmt täglich zu

30-jährige Bund rentiert kaum verändert mit 2,76 Prozent

wrü Frankfurt

Am Anleihemarkt steigt die Spannung vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Denn die Meinung der Analysten und Volkswirte ist gespalten. Während viele Adressen angesichts hoher Teuerungsraten sowie eines anhaltenden Inflationsdrucks in der Eurozone eine neuerliche Straffung um 25 Basispunkte erwarten, gehen etliche andere Volkswirte von einer Zinspause der EZB aus. Denn die wirtschaftlichen Daten aus Deutschland und der Eurozone waren zuletzt schwach, und die Inflationsdaten dürften zurückgehen.

Auf jeden Fall dürfte Christine Lagarde auf die hohen Inflationsrisiken hinweisen und klarstellen, dass die EZB entschieden die Inflation bekämpfen wird. Insofern dürfte keine Entwarnung für den Anleihemarkt erfolgen, der für die kommenden Jahre bereits rückläufige Zinsen erwartet. Eines ist klar: Wer Risiken vermeiden will, bleibt am kurzen Ende, wo es ja inzwischen wieder auskömmliche Zinsen gibt. Bei ruhigem Geschäft haben sich die Kurveränderungen am deutschen Anleihemarkt in engen Grenzen gehalten. Der richtungsweisende Bund-Future lag am späten Nachmittag kaum verändert bei 130,65%. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stellte sich wenig verändert auf 2,64%. Die Rendite der 30-jährigen Bundesanleihe lag ebenfalls kaum verändert bei 2,76%.

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