Devisen

Euro und asiatische Währungen legen spürbar zu

Hinweise der Bank of Japan auf ein mögliches Ende der ultralockeren Geldpolitik sowie Stützungsmaßnahmen der chinesischen Notenbank haben den Euro sowie asiatische Währungen angetrieben. Der Dollar zeigte Schwäche.

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ku Frankfurt

Hinweise der Bank of Japan stützen – Pfund zeigt sich fester

Konjunkturelle Unterstützungsmaßnahmen seitens der chinesischen Notenbank People’s Bank of China sowie ein absehbares baldiges Ende der ultralockeren Geldpolitik der Bank of Japan haben am Mittwoch asiatische und europäische Währungen gestützt, während der Greenback unter Druck geriet. Der Dollar-Index, der die Entwicklung der US-Devise gegenüber den Währungen der sechs wichtigsten Handelspartner anzeigt, ermäßigte sich um 0,7%. Der Euro kletterte um 0,7% auf 1,0925 Dollar. Die japanische Währung befestigte sich um 1,1% auf 146,72 Yen je Dollar.

In Japan hatte Notenbankchef Kazuo Ueda gesagt, die Chancen, dass die Zentralbank ihr Inflationsziel erreiche, würden sich allmählich verbessern. Dies wurde am Markt als Hinweis gewertet, dass die Bank of Japan bald ihre Geldpolitik ändern könnte. Die People’s Bank of China hat derweil die Mindestreservepflicht der Banken reduziert. Nach Einschätzung von Analysten hat dies die europäischen Währungen gestützt, da viele europäische Volkswirtschaften wie Deutschland in einem hohen Maß von Geschäften mit China abhängig sind.

Fest zeigte sich auch das britische Pfund, das um 0,6% auf 1,27675 Dollar zulegte. Der kombinierte britische Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleistungsbranche kam mit 52,5 Punkten im Januar stärker herein als erwartet.

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