Greenback vor US-Midterms behauptet
dm Frankfurt – Vor Bekanntwerden der ersten Hochrechnungen der Zwischenwahlen in den USA hat sich die Leitwährung Dollar nur in engen Grenzen bewegt. Am Dienstag stand der Greenback gegenüber dem Euro leicht unter Druck und notierte zuletzt bei 1,1413 Dollar und damit knapp behauptet. Das britische Pfund wurde von vagen Meldungen zum Stand der Brexit-Verhandlungen bewegt. Anfangs ging es noch nach oben, weil der britische Brexit-Minister Dominic Raab laut BBC “Daumen hoch” nach einem Treffen mit der britischen Ministerpräsidentin Theresa May signalisiert haben soll. Nach einem Tweet eines Mitglieds der nordirischen Partei DUP, wonach alles danach aussehe, dass es auf einen No-Deal-Brexit hinauslaufe, geriet das Pfund wieder unter Druck. Im späten europäischen Handel kostete ein Pfund 1,3072 Dollar und damit 0,3 % mehr als am Vortag. Für einen Euro wurden 0,8729 Pfund bezahlt und damit 0,2 % weniger als zu Wochenbeginn.Unter den Schwellenländerwährungen fiel ein starker Kursanstieg der indonesischen Rupiah gegenüber dem Dollar auf. Zuletzt wurden für einen Dollar 14804 Rupiah bezahlt und damit 1,2 % weniger als am Vortag. Zeitweise hatte das Plus über 1,3 % betragen. Am Markt wurde dies auf ein stärkeres Wachstum als erwartet in dem Inselstaat sowie auf eine gedämpfte Teuerungsentwicklung zurückgeführt. Die indonesische Rupiah hat in diesem Jahr deutlich an Wert verloren.