Gute Nachfrage für Bond von der grünen Insel
kjo Frankfurt – Die grüne Insel Irland hat gestern keinerlei Probleme gehabt, eine syndizierte Anleihe unters Investorenvolk zu bringen. Die Investoren sorgten für ein Orderbuch von zum Schluss mehr als 18 Mrd. Euro. Im Angebot hatten die Iren eine bis 2050 laufende Staatsanleihe. In die Vermarktung ging das Papier mit einer Spread-Vorgabe von “im Bereich von 50 Basispunkten (BP)” über Swaps. Das wurde im weiteren Verlauf des Deals auf die Spread-Vorgabe von “im Bereich von 48 BP” eingegrenzt. Platziert wurde der Bond bei den Anlegern zum Spread von 47 BP. Das Papier zahlt den Anlegern somit einen Spread von 94,5 BP über den 2048 fälligen Bundesanleihen. Die Rendite des Titels war bei 1,528 %. Aufgenommen wurden über den Bond 4 Mrd. Euro. Am Markt wurde von einer soliden oder guten Transaktion gesprochen. Irland konnte etwas mehr aufnehmen als mit einem Volumen von 3 Mrd. Euro am Markt erwartet worden war. Marktteilnehmer machten aber auch darauf aufmerksam, dass derzeit nicht mehr die sehr großen Orderbücher beobachtet werden, die noch zu Beginn des Jahres bei vergleichbaren Trades registriert worden sind.Im Bereich der Staaten trat zudem Spanien auf. Die Schuldenmanager des Landes brachten einen bis 2033 laufenden Linker, der zu einer Rendite von 0,247 % kam. Des Weiteren gab es einen 2024 fälligen Titel, der zu einer durchschnittlichen Rendite von 0,089 % am Markt untergebracht wurde. Der dritte Bond der Spanier läuft bis 2029 und ging zu einer Rendite von durchschnittlich 0,936 % an die Investoren. Der bis 2048 laufende Titel wurde zum Satz von durchschnittlich 2,119 % platziert. Bei allen vier Anleihen gingen die Renditen im Vergleich zu den vorherigen Auktionen dieser Papiere zurück. Aufgenommen wurden über die vier Anleihepapiere insgesamt 4,08 Mrd. Euro.