Hohe ETF-Zuflüsse im Januar
wrü Frankfurt
Auch im Januar sind die globalen Zuflüsse in börsengehandelte Indexfonds (ETFs) und andere börsennotierte Produkte (ETPs) hoch geblieben, berichtet der Vermögensverwalter BlackRock. So lag das Volumen der frisch investierten Gelder mit 85,5 Mrd. Dollar sogar über dem Niveau von Dezember 2020 von 84 Mrd. Dollar.
Wie in den Vormonaten waren vor allem Aktien-ETFs gefragt. In entsprechende Produkte auf Märkte der Industrie- und Schwellenländer steckten Anleger unter dem Strich 36,3 Mrd. Dollar frisches Kapital. Zudem hat sich die Nachfrage nach Branchen-ETFs fortgesetzt. So flossen Gelder im Rekordvolumen von 8,5 Mrd. Dollar in Technologiefonds. Anleihe-ETFs vereinnahmten weltweit 21,2 Mrd. Dollar an frischen Geldern. Dabei hielt das Interesse an inflationsgeschützten Papieren an: Entsprechende ETFs verbuchten 4,2 Mrd. Dollar frisches Kapital und verfehlten damit knapp den im Juni 2020 aufgestellten Rekord in Höhe von 4,3 Mrd. Dollar.
Weiter gestiegen ist im Januar die Nachfrage nach nachhaltigen ETFs. Sie erreichte mit Zuflüssen über 17 Mrd. Dollar einen Monatsrekord. Das verwaltete Vermögen in diesem Bereich erreichte 187 Mrd. Dollar, das sind 62 Mrd. Dollar mehr als vor einem Jahr.