Investorenansturm auf acht Bonds von IBM
kjo Frankfurt – Auf die Bonds von IBM hat es gestern einen wahren Run gegeben. Das IT-Unternehmen ging an den Bondmarkt, um sich Mittel im Rahmen des Erwerbs von Red Hat zu besorgen. Insgesamt hatte IBM acht Tranchen von Bonds im Angebot, die offenkundig den Nerv der Anleger trafen. Bis zum frühen Abend europäischer Zeit hatten die den Deal begleitenden Banken ein Orderbuch von rund 28 Mrd. Dollar zusammen.Es wurde erwartet, dass IBM über die Transaktion 20 Mrd. Dollar aufnimmt. Damit würde IBM dann noch den vortags durchgezogenen Deal von Bristol-Myers Squibb übertreffen, die ein Bondpaket von 19 Mrd. Dollar geschnürt hatte. Mit einem Volumen von 20 Mrd. Dollar wäre es auch der größte Bond-Deal im Investment-Grade-Bereich in diesem Jahr. J.P. Morgan, MUFG, Goldman Sachs, BNP Paribas, Citigroup, Bank of America Merrill Lynch und Mizuho waren die LeadsDer Bund stockte die Bundesobligationen problemlos auf. Für ein Aufstockungsvolumen von 3 auf nun 18 Mrd. Euro kamen seitens der Banken Gebote über 3,869 Mrd. Euro. Davon entfielen 815 Mill. Euro auf Kursgebote und 3,054 Mrd. Euro auf Gebote ohne Kursangabe. In die Zuteilung gingen Papiere für 2,3801 Mrd. Euro ab einem Kurs von 102,28 %, was zugleich der gewogene Durchschnittskurs war. Die durchschnittliche Rendite war bei -0,46 %. Titel für 619,90 Mill. Euro gingen in die Marktpflegequote.