Devisenmärkte

Israelischer Schekel unter großem Druck

Aufgrund des Wiederaufflammens des Nahostkonflikts waren vor allem der Dollar und andere sichere Häfen gefragt.

Israelischer Schekel unter großem Druck

Devisen

Israelischer Schekel unter großem Druck

wrü Frankfurt

Nachdem der Nahostkonflikt mit dem Großangriff der Hamas in Israel wieder aufgeflammt ist, kam es auch an den Devisenmärkten zu einer Bewegung in Richtung Sicherheit. In Krisenzeiten ist ja in der Regel der Dollar gefragt, und so war es dann auch am Montag. Der Dollar legte gegenüber dem Euro zu, wobei sich allerdings die Befestigung in Grenzen hielt. Am späten Nachmittag notierte der Euro dann bei 1,0549 Dollar. Zudem waren mit dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken weitere sichere Häfen gefragt, wobei diese sich gegenüber dem Euro noch stärker befestigten als der Dollar. Aufgrund des Angriffs der Hamas stand die Währung Israels, der Schekel, unter großem Druck. Dabei intervenierte die israelische Notenbank, um den Schekel zu stützen. Es handelt sich dabei um den ersten Eingriff seit rund zwei Jahren. Doch profitierte der Schekel nur kurzfristig von den Interventionen und gab dann wieder nach. An den Devisenmärkten rücken nun die politischen Ereignisse stark in den Vordergrund. Sollte sich die kriegerische Auseinandersetzung in Nahost ausweiten, dürfte vor allem der Dollar davon profitieren.

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