Märkte am Mittag

Dax klettert erstmals über 18.300 Punkte

Der Dax hat seine Rally auch am Dienstag fortgesetzt. Er ist erstmals über 18.300 Punkte geklettert. Gefragt waren erneut die Rüstungswerte.

Dax klettert erstmals über 18.300 Punkte

Dax klettert erstmals über 18.300 Punkte

ku Frankfurt

Der Dax hat seine Rally auch am Dienstag unbeirrt fortgesetzt. Er kletterte erstmals über die Marke von 18.300 Punkten und markierte ein Allzeithoch bei 18.362,16 Zählern. Zum Mittag notierte er mit 18354 Punkten, ein Anstieg von 0,5% gegenüber Vortag. Der Euro Stoxx 50 befestigte sich um 0,3% auf 5.065 Punkte. Für Rückenwind sorgt derzeit, dass der amerikanische Notenbankchef Jerome Powell anlässlich der Zinssitzung in der vergangenen Woche weiter in Aussicht stellte, dass es im laufenden Jahr drei Leitzinsenkungen geben könnte.

Wie auch schon an den Vortagen waren erneut die Rüstungswerte gefragt. Rheinmetall verzeichneten zum Mittag einen Anstieg von 1,7% auf 516 Euro, die Aktie blieb aber leicht unter dem am Vortag markierten Rekordhoch von 520,40 Euro. Nach den starken Kursgewinnen des Vortags legten Hensoldt weiter zu und kletterten auf ein Allzeithoch von 43,62 Euro. Vormittag wurde die Aktie zu 42,20 Euro gehandelt, ein Aufschlag von 3,3% gegenüber Vortag.

Im SDax waren KWS Saat sehr fest mit einem Anstieg von 7,1% auf 50 Euro. Der Saatguthersteller verkauft sein Maisgeschäft und die Lizenzen für Züchtungsmaterial in Südamerika. Der Verkauf werde einen Erlös im mittleren dreistelligen Millionenbereich erzielen, teilt das Unternehmen mit.

Am Bondmarkt gab die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen minimal um 2 Ticks auf 2,349% nach. Der Satz für zehnjährige italienische Titel ermäßigte sich um 4 Ticks auf 3,64%.

Am Devisenmarkt kletterte der Euro um 0,2% auf 1,0854 Dollar. Die japanische Währung befestigte sich ganz leicht um 0,1% auf 151,29 Yen je Dollar, nachdem es eine Verbalintervention durch den japanischen Finanzminister gegeben hatte. Shunichi Suzuki hatte angemerkt, dass zur Bekämpfung der Yenschwäche keine Maßnahmen ausgeschlossen würden. Die japanische Währung leidet unter der Zinsdifferenz zu den anderen großen Währungsregionen, insbesondere den USA. Sollte der Yen noch unter die Marke von 154,94 je Dollar fallen, wäre das der niedrigste Stand seit 1990.

Der Preis der wichtigsten Rohölsorte Brent Crude gab leicht um 0,1% auf 86,69 Dollar je Barrel nach. Im Laufe des Vormittags war er allerdings bereits bis auf 87,06 Dollar geklettert. US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate verbilligte sich um 0,1% auf 81,90 Dollar. Am Vortag hatte es einen Anstieg des Ölpreises um rund 1,5% gegeben, nachdem die russische Regierung die Ölförderer des Landes zur Reduzierung ihrer Produktion aufgefordert hatte, um die Versprechen des Landes gegenüber dem Ölkartell Opec plus einzuhalten.

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