Der September war an den Märkten so richtig schlecht
September mies bei
Aktien und Anleihen
wrü Frankfurt
Sowohl im September als auch im gesamten dritten Quartal haben die Märkte eine schwache Performance gesehen, stellen Jim Reid und Henry Allen von Deutsche Bank Research fest. Dabei hätten im dritten Quartal nur elf von 38 Nicht-Währungs-Assetklassen positiv abgeschnitten und im September seien nur sieben im positiven Bereich gewesen. Dadurch sei der September der schlechteste Monat im bisherigen Jahresverlauf gewesen. Der Rückgang habe mehrere Gründe, ein wichtiger sei der wachsende Eindruck, dass die Notenbanken wahrscheinlich die Zinsen länger oben belassen würden. Hinzu komme der Anstieg der Ölpreise von 20 Dollar je Barrel im dritten Quartal. Bei Anleihen ist es laut den Analysten zu einem Sell-off gekommen, der die Renditen weltweit zu einem langjährigen Höchststand getrieben hat. Zum Beispiel hätten zehnjährige US-Treasuries das Quartal um 73,5 Basispunkte höher mit 4,57% beendet. Die Rendite zehnjähriger Bunds habe um 44,8 Basispunkte auf 2,84% angezogen, und damit auf den höchsten Stand seit 2011. Auf der Aktienseite verlor der S&P 500 im September 4,8% und damit 3,3% im dritten Quartal. Hingegen legten Energieaktien deutlich zu.