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Enge Kursspannen bei Bundesanleihen

Bundesanleihen haben sich am Mittwoch in engen Kursspannen bewegt. Die zehnjährige Bundrendite sank um 2 Stellen auf 2,25%.

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Inflationsentwicklung im Blick der Akteure

kjo Frankfurt

Im Bereich der Bundesanleihen ist es zur Wochenmitte recht ruhig zugegangen. Nach wie vor ist nach den jüngsten Ölpreisentwicklungen die weitere Inflationsentwicklung und die Zinspolitik das entscheidende Thema am Bondmarkt. Im Blick hatten die Akteure in diesem Zusammenhang auch die aktuellen Konjunkturdaten. In den USA hatte ein Auftragsminus der US-Industrie Rezessionssorgen weiter genährt, während hierzulande die Auftragsbücher der deutschen Industrie im Monat Februar wegen der starken Nachfrage aus dem Inland und dem gemeinsamen Währungsgebiet so kräftig gefüllt waren wie seit über eineinhalb Jahren nicht mehr. Die Bundrenditen pendelten in engen Bandbreiten. Die zehnjährige Bundrendite, die tags zuvor noch bei 2,27% lag, war im späten europäischen Handel bei Werten um die 2,25%. Das Tageshoch wurde mit 2,30% gesehen, das Tagestief mit 2,24%. Im Blick haben die Anleger auch das monatliche Daten-Highlight aus den USA, den Arbeitsmarktbericht. Der steht am Freitag dieser Woche auf dem Programm.

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute forderten die Europäische Zentralbank (EZB) auf, auf Zinserhöhungskurs zu bleiben. Die europäischen Währungshüter sollten ihrer Ansicht nach bei der Linie der geldpolitischen Straffung bleiben, um die deutliche Teuerung in den Griff zu bekommen.

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