Schindler und Nietsch künftig im ESMA-Beratungsgremium
dm – Die Securities and Markets Stakeholder Group, ein Beratungsgremium der europäischen Marktaufsicht ESMA, wird ab 2019 mit zwei deutschen Neuzugängen arbeiten. Neu stoßen laut einer Mitteilung der ESMA Alexander Schindler, für das institutionelle Geschäft zuständiges Vorstandsmitglied der Union Asset Management, dazu, sowie Michael Nietsch, Professor für Unternehmens und Kapitalmarktrecht der EBS Universität für Wirtschaft und Recht.Wie die ESMA nach einer Entscheidung ihres Rats der Aufseher mitteilte, sind für die nächste reguläre Amtszeit von zweieinhalb Jahren 30 Mitglieder aus achtzehn Mitgliedstaaten der Europäischen Union vertreten. Die Mitglieder wurden aus einer Kandidatenliste mit 162 Personen ausgewählt.Aus Deutschland werden weiterhin auch Christiane Hölz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und Rainer Riess, Generaldirektor des europäischen Börsenverbands Fese, vertreten sein sowie bis Ende 2019 der Finanzprofessor Rainer Lenz von der Nichtregierungsorganisation Finance Watch. Auch Eric Litvack, Head of Regulatory Strategy der Großbank Société Générale, wird von der ESMA als deutscher Vertreter gezählt. Nicht mehr dabei ist unter anderem die frühere Chefin des Vermögensverwalters Allianz Global Investors, Elizabeth Corley.Die Securities and Markets Stakeholder Group (SMSG) vertritt Finanzmarktteilnehmer, Nutzer, Konsumenten, Unternehmen und die Wissenschaft gegenüber der ESMA. Sie soll die Marktaufsicht beraten und muss bei technischen Standards, Guidelines und Empfehlungen befragt werden und kann Hinweise geben, wenn Unionsrecht oder die Aufsicht in Europa “inkonsistent” umgesetzt wird, wie es heißt.