Scope startet neue Fondsplattform

Bewertungen und Rankings für mehr als 6 000 Investmentfonds - Einfache Bedienung

Scope startet neue Fondsplattform

Es gibt Tausende von Fonds, da fällt die Suche nach einem guten Produkt auch im Netz nicht immer leicht. Mit der neuen Plattform Explorer möchte die Ratingagentur Scope sowohl Privatanlegern als auch Beratern ein betont einfach gehaltenes Tool zum umfassenden Fondsvergleich bieten.Von Werner Rüppel, FrankfurtAb dem heutigen Donnerstag bietet die Ratingagentur Scope eine neue, einfach zu bedienende Plattform zum Vergleich von Investmentfonds an. Mit dem kostenfreien “ScopeExplorer” (www.scopeexplorer.com) können “Anleger und Berater erstmals die Qualität von Investmentfonds schnell und unkompliziert prüfen und sie mit den besten Fonds vergleichen”, stellt die Ratingagentur heraus. Dargestellt werden Bewertungen von und Rankings für mehr als 6 000 Investmentfonds.Die Börsen-Zeitung hatte die Gelegenheit, das neue Tool im Vorfeld zu begutachten. Und in der Tat ist die Bedienung der Fondsplattform recht einfach, sodass sie eigentlich jedermann anwenden kann. Zur Fondssuche genügt es, auf der Startmaske den Namen des Fonds oder die WKN bzw. die ISIN des Produkts einzugeben. Daraufhin erhält der Anleger Daten zu Performance und Risiko des Fonds, zum Rating durch Scope sowie Angaben, auf welchem Rang der Fonds innerhalb seiner Vergleichsgruppe steht. Rang in der VergleichsgruppeWie der abgebildete Screenshot zeigt, werden zugleich auch die Top-Fonds in der Vergleichsgruppe eines Produkts dargestellt. Insofern erfährt der Anleger auch, welche Fonds besser bewertet werden als das von ihm ausgewählte Produkt. Nun mag man durchaus die Frage stellen, wozu braucht es überhaupt eine neue Vergleichsplattform für Fonds, es gibt doch schon genügend Informationen im Netz. Nur ein Drittel mit Top-RatingViele kostenfreie Plattformen wie Onvista oder Finanzen.net bieten zwar zahlreiche Informationen zu Fonds an. Diese sind aber zum einen nicht immer in Gänze aktuell. Zum anderen fühlten sich viele Anleger ob der Fülle der Informationen eher verwirrt, habe man bei Scope festgestellt. Vor diesem Hintergrund macht die Ratingagentur einen steigenden Bedarf nach verständlich aufbereiteten und einfach zu erfassenden Fondsbewertungen aus. “Wir bieten Privatanlegern die denkbar einfachste Möglichkeit, die Qualität von Investmentfonds zu prüfen und einzuordnen”, erklärt denn auch Said Yakhloufi, Geschäftsführer der Scope Analysis zum neu entwickelten Produkt. Zugleich wolle man den Anlegern die Fonds aufzeigen, die ihren Investoren überdurchschnittliche Resultate lieferten. So halte nur rund ein Drittel der bewerteten Fonds von Scope ein Top-Rating. Und diese Top-Fonds haben nach Angaben der Ratingagentur im Durchschnitt ein signifikant besseres Rendite-Risiko-Profil. Zudem würden sie den Marktdurchschnitt häufiger schlagen als Fonds ohne Top-Bewertung.Für professionelle Anleger bietet das neue Tool nach Angaben von Scope weitere Angebote wie umfangreiche Suchfunktionen und langjährige Zeitreihen.Konkurrent von Scope bei der Fondsbewertung ist Morningstar. Auch diese Ratingagentur bietet auf ihrer Website kostenlose Informationen an. Als Vorteil der neuen Plattform betont Scope die einfache Bedienung. “Eines der Kernziele bei der Entwicklung war die Reduzierung von Komplexität”, so Yakhloufi.