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Spanien verschuldet sich zu rekordtiefen Renditen

Berkshire Hathaway debütiert mit Euro-Bonds

Spanien verschuldet sich zu rekordtiefen Renditen

kjo Frankfurt – Spanien hat sich gestern abermals zu rekordniedrigen Renditen frisches Kapital besorgen können. Die Renditen in der Eurozonenperipherie fallen wegen des nun anlaufenden Bondkaufprogramms immer weiter zurück, was den Staaten auf der Refinanzierungsseite entgegenkommt. Am Nachmittag gab die EZB dann Einzelheiten zu dem Programm bekannt.Spanien hatte angekündigt, über drei Bonds ein Kapitalvolumen von 4 bis 5 Mrd. Euro einsammeln zu wollen. Am Ende landeten die Schuldenmanager exakt beim Volumen von 5 Mrd. Euro. Spanien hat damit zum jetzigen Zeitpunkt bereits 28,5 % des diesjährigen Funding-Volumens realisiert. Ein im Oktober 2017 auslaufender Bond ging zu einer Rendite von 0,18 % an die Investoren nach 0,384 % bei der Versteigerung im vorigen Monat. Hierüber wurden 1,081 Mrd. Euro aufgenommen. Ein im Januar 2020 fälliger Titel, über den 2,388 Mrd. Euro lockergemacht wurden, kam zum durchschnittlichen Satz von 0,517 % nach 0,849 % bei der Auktion im Januar dieses Jahres. Des Weiteren gab es einen neuen 2032 auslaufenden Bond über 1,531 Mrd. Euro, der zu durchschnittlich 1,927 % platziert wurde.Berkshire Hathaway debütierte mit Bonds im Euro. Es gab drei Tranchen mit Laufzeiten von acht, zwölf und 20 Jahren. Das achtjährige Papier über 750 Mill. Euro ging zum Spread von 27 Basispunkten (BP) an die Anleger. Bei dem zwölfjährigen Titel über 1,25 Mrd. Euro bekamen die Anleger einen Spread von 42 BP. 57 BP werden bei dem 20-jährigen Bond über 1 Mrd. Euro bezahlt.