Coronakrise

EZB verlängert Kreditlinien

Die EZB hat Kreditlinien mit mehreren europäischen Notenbanken verlängert, über die sich die Geldhäuser dieser Länder während der Coronakrise mit Euro versorgen können. Die Abkommen mit den Notenbanken von Albanien, Kroatien, Ungarn,...

EZB verlängert Kreditlinien

Reuters Frankfurt

Die EZB hat Kreditlinien mit mehreren europäischen Notenbanken verlängert, über die sich die Geldhäuser dieser Länder während der Coronakrise mit Euro versorgen können. Die Abkommen mit den Notenbanken von Albanien, Kroatien, Ungarn, Nordmazedonien, Rumänien, San Marino und Serbien gelten jetzt bis März 2022, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mit. Bislang sollten die Kreditlinien im Juni 2021 auslaufen. Mit der Vereinbarung soll verhindert werden, dass es in den Ländern aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu Engpässen in der Bereitstellung von Euro-Liquidität kommt.

Als Gegenleistung müssen die Notenbanken angemessene, auf Euro lautende Sicherheiten stellen. Unter anderem kann sich Ungarns Notenbank im Rahmen der Vereinbarung bis zu 4 Mrd. Euro von der EZB leihen, Rumäniens Notenbank bis zu 4,5 Mrd. Euro und Serbiens Zentralbank bis zu 1 Mrd. Euro.

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