Sprudelnde Einnahmen

Irland plant Staatsfonds

Die Republik Irland will ihre sprudelnden Körperschaftssteuereinnahmen in einen Staatsfonds einbringen. Bis 2035 könnte er auf 142 Mrd. Euro anschwellen, schätzt das Finanzministerium in Dublin.

Irland plant Staatsfonds

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hip London

Der irische Finanzminister Michael McGrath hat einen Staatsfonds vorgeschlagen, der sich aus den sprudelnden Körperschaftssteuereinnahmen der Republik im Süden der „Grünen Insel“ speisen soll. Das Niedrigsteuerland profitiert in hohem Maße davon, dass US-Tech- und Pharmaunternehmen ihren Sitz dorthin verlegt haben. Nach Schätzung des Finanzministeriums könnte der Fonds bis 2035 auf 143 Mrd. Euro anschwellen. Voraussetzung wäre, dass zunächst 18 Mrd. Euro, dann bis 2030 jedes Jahr 12 Mrd. Euro eingezahlt, eine Rendite von 5% erwirtschaftet und bis 2035 reinvestiert werden könnte. McGrath forderte klare Regeln für die Verwendung der Mittel. Es handele sich nicht um eine schwarze Kasse, auf die man aus allem möglichen Gründen zugreifen könne.

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