Finanzmärkte

Varta-Aktie auf Erholungskurs

Der deutsche Leitindex hat sich am Montag oberhalb der runden Marke von 18.000 Punkten stabilisiert. Größere Ausschläge gab es im SDax.

Varta-Aktie auf Erholungskurs

Finanzmärkte

Varta-Aktie auf Erholungskurs

tom Frankfurt

Getrieben von positiven Konjunkturdaten aus dem Euroraum ist der deutsche Leitindex mit Aufschlägen in die Woche gestartet. Bis Handelsschluss konnte das Börsenbarometer 1% auf 18.175 Zähler zulegen. Der Leitindex bleibt damit aber noch innerhalb seiner jüngsten Schwankungsbreite zwischen 17.800 und 18.200 Punkten. Für einen nachhaltigen Ausbruch aus diesem Korridor fehlen dem Dax bisher die Impulse. Auch MDax (+1% auf 26.567 Punkte) und Euro Stoxx 50 (+0,7% auf 4.956 Punkte) notierten am Montag fester.

Zu den Gewinnern im Leitindex zählten Versicherungswerte: Munich Re verteuerten sich um 2,9% auf 414,30 Euro, Allianz-Papiere legten um 1,9% auf 269,20 Euro zu. Am Index-Ende fanden sich die Aktien der DHL Group (−3,5% auf 38,42 Euro) und von RWE (−2,3% auf 32,38 Euro) wieder. Die Titel wurden am Montag allerdings ex Dividende gehandelt. Vom Logistiker werden 1,85 Euro ausgezahlt, von RWE ein Euro.

Größere Ausschläge gab es im SDax, wo die Papiere von Varta 4,6% auf 10,59 Euro zulegen konnten. Zuvor waren die Papiere allerdings auch massiv eingebrochen, nachdem Mitte April bekannt geworden war, dass das Sanierungskonzept angepasst werden muss.

Rückenwind gab es auch für die Titel von Borussia Dortmund (+2,4% auf 3,92 Euro). Der Fußballclub landete am Wochenende in der Bundesliga einen Kantersieg. Auch die erneute Teilnahme an der lukrativen Champions League ist gesichert. Am Dienstag könnte der Verein sogar den möglichen Einzug in das diesjährige Champions-League-Finale perfekt machen.

Verluste mussten dagegen die Aktionäre von Biontech (−0,8% auf 92 Dollar) hinnehmen. Das weggebrochene Corona-Geschäft hat dem Konzern im ersten Quartal rote Zahlen eingebrockt. Biontech konzentriert sich nun auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten und will 2026 das erste Mittel auf den Markt bringen.

Preiserhöhungen in Saudi-Arabien und die schwindenden Hoffnungen auf eine Feuerpause in Gaza trieben die Ölpreise nach oben. Die Nordsee-Sorte Brent und die US-Sorte WTI verteuern sich um jeweils rund 1% auf 83,64 bzw. 78,93 Dollar pro Barrel.