IMK-Inflationsmonitor

Kaum Fortschritte

Die Inflation geht in Deutschland zwar langsam zurück, die soziale Spreizung ist dem jüngsten IMK Inflationsmonitor zufolge im März aber weiter groß. Einkommensschwache Alleinlebende hatten dabei die höchste Inflationsrate (8,7%), einkommensstarke Alleinlebende mit 6,3% die niedrigste.

Kaum Fortschritte

IMK-Inflationsmonitor

Kaum Fortschritte

ba Frankfurt

Die Inflation geht in Deutschland zwar langsam zurück, die soziale Spreizung ist dem jüngsten IMK-Inflationsmonitor zufolge im März aber weiter groß. Für die kommenden Monate erwarten die Forscher des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung aber eine weitere leichte Entspannung bei der Preisentwicklung. Denn mittlerweile dürften die Preisschocks bei der Energie, die die Produktions- und Transportkosten nahezu aller Güter und Dienstleistungen verteuern, weitgehend in der Kernrate – die Energie und Nahrungsmittel ausklammert – enthalten sein.

Da der Anteil von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie an den Konsumausgaben stark einkommensabhängig ist, ist die Spanne der haushaltsspezifischen Teuerungsraten laut IMK mit 2,4 Prozentpunkten hoch – im Februar waren es noch 2,5 Punkte. Dabei hatten einkommensschwache Alleinlebende die höchste Inflationsrate (8,7%), einkommensstarke Alleinlebende mit 6,3% die niedrigste.