Kohle ist wichtigste Stromquelle
dpa-afx Wiesbaden
Ungünstige Witterungsbedingungen haben im ersten Halbjahr 2021 die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland deutlich sinken lassen. Die Kohle (27,1%) verdrängte die Windkraft (22,1%) wieder vom ersten Platz unter den eingesetzten Energieträgern, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Branchen- und Umweltverbände forderten einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien und der Speicher für Ökostrom. Mehr als die Hälfte (56%) der gesamten in Deutschland erzeugten Strommenge von 258,9 Mrd. Kilowattstunden stammte nach Berechnungen der Statistiker von Januar bis Juni aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Kernenergie.