New York belegt Spitze in Städte-Index
New York belegt Spitze in Städte-Index
ba Frankfurt
New York ist spitze, folgt man der Erstauflage des Oxford Economics Global Cities Index. Dazu haben die Ökonomen von Oxford Economics die 1.000 größten städtischen Volkswirtschaften der Welt auf Basis von 27 Indikatoren in fünf Kategorien bewertet. Diese waren Wirtschaft, Humankapital, Lebensqualität, Umwelt und Governance, die zu einer Gesamtpunktzahl für jede Stadt zusammengefasst wurden.
New York, das auch in der Kategorie Wirtschaft den ersten Platz belegte, habe die mit Abstand größte Wirtschaft aller Städte weltweit und habe in den zehn Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie von einem stabilen Wirtschaftswachstum profitiert, hieß es. Auf Platz 2 folgt London, das über die meisten weltweit anerkannten Universitäten verfüge und in der Nähe der meisten globalen Unternehmenszentralen liege – und in der Kategorie Humankapital „die Nase vorn hat“.
Dahinter haben sich San José, Tokio und Paris platziert, die dem Index zufolge ebenfalls Spitzenwerte in den Kategorien Wirtschaft und Humankapital und mit Ausnahme Tokios bei der Lebensqualität aufweisen. Beschlossen werden die Top Ten von Seattle, Los Angeles, San Francisco, Melbourne und Zürich. „Die Vielfalt der Eigenschaften dieser Städte zeigt, dass es keine einheitliche Formel gibt, um eine globale Spitzenstadt zu werden“, betonte Oxford Economics, die für jede Stadt nicht nur drei Stärken herausstellt, sondern auch die drei wichtigsten Schwachpunkte offenlegt.
Die deutschen Städte schneiden in dem Ranking nicht gut ab: München ist Spitzenreiter mit Platz 32. Berlin schafft es auf Rang 43 noch in die Top 50. Frankfurt landet dagegen weit abgeschlagen auf Platz 85 des Rankings.