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BayernLB ist auch ohne Sondereffekte stark

Im vergangenen Jahr haben Immobilienverkäufe dem Ergebnis der BayernLB einen Schub gegeben. Nun nutzt sie die Zinswende.

BayernLB ist auch ohne Sondereffekte stark

BayernLB

Auch ohne
Sondereffekte

jh München

Die Bayerische Landesbank zeigt, dass ihr auch ohne Sondereffekte ein herausragendes Ergebnis gelingen kann. Im vergangenen Jahr hatten Verkäufe von Gebäuden in München, die die Bank nicht mehr braucht, entscheidend geholfen, das Ergebnis vor Steuern über 1 Mrd. Euro zu hieven. Nun erzielte sie ohne irgendwelche Zusatzgeschäfte im ersten Quartal 447 Mill. Euro. Die Landesbank verdankt dies ihren Anstrengungen auf der Kostenseite, in erster Linie aber den raschen und kräftigen Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank. Das gestiegene Niveau geben die Banken verzögert an ihre Kunden für Einlagen weiter und verschaffen sich so einen Vorteil. Die DKB, die Direktbank der BayernLB, hat auf diese Weise ihren Zinsüberschuss im ersten Quartal nahezu verdoppelt, das Ergebnis vor Steuern mehr als vervierfacht und damit fast drei Viertel zum Konzernertrag beigesteuert. Aber das wird auf diesem Niveau nicht weitergehen. Der Wettbewerb der Direktbanken um Tages- und Festgeld nimmt Fahrt auf. Trotzdem steuert die BayernLB wieder auf eine starke Jahresbilanz zu.

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