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Dax-Sponsoren halten sich zurück

Der erstklassige deutsche Handball hat noch wenig große Sponsoren. Doch mit einem potenziellen Erfolg des sympathischen jungen Teams bei der EM könnten auch Geldgeber aus dem Dax mehr Interesse gewinnen.

Dax-Sponsoren halten sich zurück

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Dax-Sponsoren halten sich zurück

ak Düsseldorf

Zuschauer-Weltrekord beim Eröffnungsspiel der Handball-EM in Deutschland, Fernsehübertragung zur Primetime. Dazu ein furioser Sieg gegen die Schweiz mit Typen wie einem überragenden Andreas Wolff im deutschen Tor und Spielmacher Juri Knorr, dem mit 23 Jahren die Zukunft zu gehören scheint. Das riecht auch auf der kommerziellen Seite nach Geld. Doch die Sponsorenlandschaft in der Handball-Bundesliga ist nur selten erstklassig. Regionale Mittelständler und Sparkassen prägen das Bild. Der Dax tummelt sich in der Handball-Welt noch relativ selten. Die Rhein-Neckar Löwen immerhin laufen in der SAP Arena auf, drei aktuelle oder ehemalige Manager des Softwarekonzerns sitzen im Aufsichtsrat des Clubs. Doch auch hier ist der Hauptsponsor mit WTG ein anderer. Hapag-Lloyd (HSV Hamburg) und Teamviewer (Frisch Auf Göppingen) sind die einzigen börsennotierten Konzerne, die bei den erstklassigen deutschen Handball-Vereinen als Hauptsponsoren engagiert sind. Bei einem Erfolg der gerade begonnenen Heim-EM und des jungen deutschen Teams wäre da noch Luft nach oben.

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