Fresenius sorgt für erste Lichtblicke
Turnaround
Fresenius sorgt für
erste Lichtblicke
swa Frankfurt
Mit der in den vergangenen Jahren entstandenen Ertragsmisere hat das Management des Gesundheitskonzerns Fresenius auf vielen Baustellen zu tun. Kein Segment, das nicht auf Erfolg getrimmt werden muss. Und manches Problem verschärft sich, wenn man an den Verlust beim Krankenhausdienstleister Vamed im ersten Quartal denkt – eine Tochter, von der man sich möglichst schnell trennen möchte, aber nicht unter Wert im Notverkauf. Die gute Nachricht ist, dass in den Aktivitäten, an denen Fresenius festhalten möchte, Fortschritte in der Kostensenkung erkennbar werden – auch wenn weiterhin signifikante Inflationseffekte diese noch nicht vollumfänglich sichtbar werden lassen. Als Erfolg darf auch verbucht werden, dass alle vier Divisionen zum Jahresauftakt ein – teils sogar starkes – organisches Wachstum zeigen. Die Abnabelung der Dialysetochter FMC schreitet ebenfalls voran, und auch in der Einheit gibt es erste Hinweise auf eine Aufhellung der Lage. Für Fresenius ist das der Beleg dafür, dass die Weichen richtig gestellt sind – und man im Portfolioumbau nicht übereilt vorgehen muss.