WertberichtigtInfrastruktur-Sondervermögen

Infrastruktur auf die Sprünge helfen

Private Sparer können über spezielle Infrastrukturfonds in erneuerbare Energien wie Windparks investieren. Bisher ist das Angebot überschaubar. Höchste Zeit für weitere Fonds!

Infrastruktur auf die Sprünge helfen

Sachwertefonds

Infrastruktur auf die Sprünge helfen

tl Frankfurt

Es hat lange gedauert, von August 2021 bis April 2023, bis das erste offene Infrastruktur-Sondervermögen auf den Markt gekommen ist. Der Markt ist allerdings nur ein Teilmarkt. Denn Zugreifen können beim "DWS Infrastruktur Europa" bisher nur Kunden der Deutschen Bank und der zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Postbank. Und auch der zweite derartige Fonds, der "KGAL Klimasubstanz", ist erst seit wenigen Tagen für Sparkassen zugänglich. Eine Kernklientel der KGAL, die freien Vermittler, können dieses Produkt bisher ebenso wenig nutzen wie die Genossenschaftsbanken. Der Markt für neue Fondsprodukte sei schwierig, hört man als Begründung für die Verzögerung – aber auch, dass für neue Produkte eben erst neue Wege frei geschlagen werden mussten. Dabei sollte ein solches Produkt im Massengeschäft mit privaten Sparern auf großes Interesse stoßen. Immerhin ist die Klimawende in aller Munde und beide neuen Fonds wollen speziell in erneuerbare Energien wie Windkraft und Fotovoltaik investieren. Es ist zu hoffen, dass jetzt schnell weitere Fonds folgen werden.

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