Na denn prost
METRO
Na denn
prost
ab Düsseldorf
Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat den Handelskonzern Metro schwer belastet. Neben umfangreichen Wertkorrekturen auf das russische Geschäft kam im vorigen Jahr erschwerend eine Cyberattacke hinzu. Diese betraf zwar den ganzen Konzern, machte sich im russischen Geschäft jedoch besonders negativ bemerkbar, erläuterte der Metro-Chef. Dazu muss man wissen, dass der Verkauf von Alkohol in Russland gesondert gemeldet werden muss. Der Angriff auf die IT hatte die Kassensysteme lahmgelegt, wobei der gesonderte Ausweis für Alkohol lange nicht funktionierte. Folglich konnte Hochprozentiges nicht verkauft werden. Das wirkte sich maßgeblich auf den Umsatz in Russland aus, der sich im zurückliegenden Geschäftsjahr selbst in lokaler Währung erneut um 8% verringerte. Die Cyberattacke hat der Handelskonzern inzwischen verdaut, auch wenn die IT nun konzernweit nachgerüstet wird. Der Rubel in den russischen Großhandelsmärkten rollt wieder und beschert zum Fest sogar noch einen positiven Basiseffekt. Na denn prost beziehungsweise Sa Sdorówje!