WertberichtigtMögliche Übernahmepläne

Noch keine Klarheit für Monte dei Paschi

Der BPM-Strategieplans verschaftte keine Klarheit im Hinblick auf die Zukunft der Monte dei Paschi. BPM-Chef Giuseppe Castagna zeigte kein Interesse an einer Übernahme.

Noch keine Klarheit für Monte dei Paschi

Wer sich von der Vorstellung des neuen Strategieplans von Italiens drittgrößter Bank BPM mehr Klarheit im Hinblick auf die Zukunft der Monte dei Paschi di Siena (MPS) erhofft hatte, wurde enttäuscht. CEO Giuseppe Castagna erteilte Übernahmeplänen (vorerst?) eine Absage. Derzeit gebe es andere Prioritäten. Dabei haben sich die Perspektiven der einstigen Krisenbank Monte dei Paschi nach den guten Quartalszahlen, dem Verkauf eines Teils der Staatsbeteiligung und dem günstigen Ausgang der Prozesse gegen einstige Verantwortliche deutlich aufgehellt. Doch bisher hat sich kein potenzieller Interessent aus dem Fenster gelehnt. Womöglich hoffen potenzielle Käufer noch auf Zusagen Roms für den Fall unliebsamer Überraschungen. Für Institute wie BPM und BPER, die nur unwesentlich größer sind, wäre die Monte dei Paschi ein großer Brocken, der erst verdaut werden müsste. Und die Unicredit schaut derzeit über die Grenzen. Für ausländische Interessenten böte MPS die Chance, in Italien Fuß zu fassen. Aber ob Italiens Regierung das zuließe?

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