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Notenbanken testen neue Infrastruktur in der Wertpapierabwicklung

In der ersten Jahreshälfte 2024 werden Wertpapierindustrie und Notenbanken ausgiebig testen, ob sich DLT-Systeme gewinnbringend in der Abwicklung von Transaktionen einsetzen lassen.

Notenbanken testen neue Infrastruktur in der Wertpapierabwicklung

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Notenbanken testen neue Infrastruktur

bg Frankfurt

Endlich mal eine Expertenrunde, die funktioniert! Was die EZB mit den Banken in der "New Technologies for Wholesale Settlement Contact Group" aufgesetzt hat, macht Fortschritte und sieht nach guter Zusammenarbeit aus. Vier Treffen gab es, die Agenda steht. Zweck der Übung: Zu erkunden, wie sich DLT-Infrastruktur gewinnbringend für die Wertpapier-Abwicklung im "Delivery versus Payment" einsetzen lässt. Die Chancen dafür sehen auf dem Papier gut aus. Für das erste Halbjahr 2024 vorgesehene Tests sollten Aufschluss geben, ob dem so ist. Drei Konzepte stehen zur Auswahl: Das ist zum einen die von der Bundesbank entwickelte Trigger-Lösung, die eine Verbindung zum Target-System herstellt. Die Banca dItalia hat ein auf Instant-Payment-Infrastruktur basierendes Trigger-System entwickelt. Die Banque de France wiederum will das komplett über DLT-Systeme bewerkstelligen – und integriert einen Token, der als Wholesale CBDC als Prototyp für die Abwicklung im Interbankenmarkt gelten könnte. Wenn er sich bewährt. Im November 2024 wissen wir mehr, dann sind die Tests abgeschlossen.

bg Frankfurt
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