Besser, aber nicht genug
Airbus
Nicht genug Auftrieb
wü Paris
Es ist immer eine Frage der Betrachtungsweise. Das gilt auch für die Auslieferungen von Airbus. Sicher, der europäische Flugzeugbauer hat im März mit 61 Maschinen deutlich mehr als in den beiden Vormonaten ausgeliefert, als er für Januar gerade mal 20, für Februar dann 46 Auslieferungen vermeldete. Doch mit insgesamt 127 ausgelieferten Jets hinkt er im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch immer deutlich hinterher. Damals hatte er im Auftaktquartal bereinigt 140 Auslieferungen vermeldet, inklusive zweier wegen des Ukraine-Krieges unberücksichtigter Maschinen sogar 142. Der holprige Start in das neue Jahr droht auch, sich in den Quartalsergebnissen niederzuschlagen, die der Luft- und Raumfahrtkonzern am 3. Mai veröffentlichen will. Vor allem aber muss Airbus nun deutlich Gas geben und die Auslieferungen in den 2023 verbleibenden Monaten um 14% steigern, um das selbstgesteckte Ziel von 720 Auslieferungen in diesem Jahr zu erreichen. Ob das gelingt, hängt jedoch nicht nur von dem Flugzeugbauer ab, sondern auch von seinen Zulieferern.