KommentarLufthansa

Der optimistische Herr Spohr

Lufthansa-Chef Carsten Spohr kann grade nichts die Laune verderben, so gut läuft das Geschäft.

Der optimistische Herr Spohr

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Der optimistische Herr Spohr

lis Frankfurt

Lufthansa-Chef Carsten Spohr kann gerade nichts die Laune verderben. Da stehen derzeit weltweit rund 300 Airbus-Maschinen am Boden, weil die Triebwerke von Pratt & Whitney Probleme machen bzw. es zu wenig Ersatzteile für die Motoren gibt. Auch die Lufthansa und vor allem deren Tochter Swiss sind betroffen. Und Spohr sagt dazu, so etwas habe doch immer zwei Seiten. Klar, bei der Swiss habe das höhere Ausgaben für dazu geleaste Flieger zur Folge. Gleichzeitig sorgten die parkenden Maschinen aber auch für eine Angebotsverknappung, und das wiederum sei für die Gesundung der Luftfahrtbranche von Vorteil. Ebenfalls optimistisch gestimmt ist der Lufthansa-Chef beim Thema Piloten. Ja, die Verhandlungen mit der Vereinigung Cockpit seien schwierig, aber immerhin seien Streiks ausgeschlossen, solange man verhandelt. Nun naht der Sommer und mit ihm die Erinnerung an die chaotischen Verhältnisse im vergangenen Jahr. Besser soll es dieses Mal werden, aber vermutlich noch nicht gut. Ob Spohr seine gute Laune über den Sommer retten kann?