Bundesbank

Bannier in Stiftungsrat Geld und Währung berufen

Christina Bannier gestaltet künftig die Anlage- und Förderpolitik der Stiftung Geld und Währung mit. Die 48-jährige Finanzprofessorin aus Gießen gehört seit Jahresbeginn dem Stiftungsrat an.

Bannier in Stiftungsrat Geld und Währung berufen

lee

Zum Jahreswechsel ist die Finanzprofessorin Christina Bannier vom Vorstand der Deutschen Bundesbank in den Stiftungsrat der Stiftung Geld und Währung berufen worden. Wie die Justus-Liebig-Universität Gießen, an der die 48-Jährige seit 2016 den Lehrstuhl Banking & Finance innehat, am Dienstag mitteilte, gehört sie dem Gremium für drei Jahre als stellvertretendes Mitglied an. Die 2002 gegründete Stiftung unterstützt die wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet des Geld- und Währungswesens. Das Stiftungsvermögen stammt aus dem Verkauf der Goldmünzen zum Gedenken an die D-Mark.

Die sieben Mitglieder des Stiftungsrates unter dem Vorsitz des Augsburger Juraprofessors Thomas M.J. Möllers und die stellvertretenden Mitglieder sind Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, Politik und der Finanzbranche. Sie entscheiden über die Förderpolitik der Stiftung, die Promotionsstipendien vergibt, das „Institute for Monetary and Financial Stability“ an der Goethe-Universität Frankfurt finanziert und Konferenzen veranstaltet.

Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit gehört die im hessischen Lich geborene Bannier dem Aufsichtsrat von Clearstream an und beriet das Bundesentwicklungsministerium sowie das hessische Wirtschaftsministerium. Seit 2021 gehört sie dem Vorstand der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) an. Einen Namen gemacht hat sie sich unter anderem mit wissenschaftlichen Arbeiten zu Vergütungssystemen und zur nachhaltigen Geldanlage.