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Berthold Leibinger

igo - Der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung und Aufsichtsratschef des Maschinenbaukonzerns Trumpf ist am 16. Oktober nach längerer Krankheit in Stuttgart verstorben. Berthold Leibinger wäre am 26. November 88 Jahre alt geworden. Der Sohn...

Berthold Leibinger

igo – Der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung und Aufsichtsratschef des Maschinenbaukonzerns Trumpf ist am 16. Oktober nach längerer Krankheit in Stuttgart verstorben. Berthold Leibinger wäre am 26. November 88 Jahre alt geworden.Der Sohn eines Kunsthändlers studierte Maschinenbau in Stuttgart und trat 1961 als Konstrukteur bei Trumpf ein. Bereits 1963 wurde Leibinger Gesellschafter und 1966 technischer Geschäftsführer. Ab 1978 leitete Leibinger das Familienunternehmen dann, bis er die Führung 2005 an seine Tochter Nicola Leibinger-Kammüller übergab. Der Sohn Peter Leibinger ist stellvertretender Vorsitzender. Die zweite Tochter Regine Leibinger arbeitet als Architektin.Unter Leibinger entwickelte sich Trumpf zu einem der weltweit führenden Werkzeugmaschinenhersteller und Laserspezialisten. Darüber hinaus war das CDU-Mitglied ein gefragter Aufsichtsrat, etwa bei der Deutschen Bank, BMW und BASF. Von 1990 bis 1992 war er zudem Präsident des Branchenverbandes VDMA. Leibinger engagierte sich auch kulturell, etwa bei der Internationalen Bachakademie. Leibingers Wirken sei “immer auf das Wohl der Menschen ausgerichtet” gewesen. “Er war ein großes Vorbild für uns alle”, sagte Trumpf-Aufsichtsratschef Jürgen Hambrecht.