Investment Banking

Deutsche Bank wirbt Böhm von J.P. Morgan ab

Die Deutsche Bank hat extern drei künftige Managing Directors für das globale Geschäft ihrer Investmentbank im Sektor Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) akquiriert. Die drei Personalien spiegelten kontinuierliche Investitionen in die...

Deutsche Bank wirbt Böhm von J.P. Morgan ab

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Die Deutsche Bank hat extern drei künftige Managing Directors für das globale Geschäft ihrer Investmentbank im Sektor Technologie, Medien und Telekommunikation (TMT) akquiriert. Die drei Personalien spiegelten kontinuierliche Investitionen in die globalen TMT-Aktivitäten wider sowie rasch wachsende Geschäftschancen, welche sich der Deutschen Bank mit Technologie und Digitalisierung böten, teilte Gavin Deane, Global Head of TMT sowie Chairman des Corporate-Finance-Geschäfts für Europa, den Nahen Osten und Afrika, am Montag intern mit.

Von J.P. Morgan wird demnach Christian Böhm, Executive Director Corporate Finance und M&A, zur blauen Bank stoßen. Beim US-Institut deckt der 39-Jährige die Aktivitäten für deutsche Technologie-Kunden ab, daneben die Beteiligungsgesellschaften und Wagniskapitalgeber, die in diese Gesellschaften investieren. Böhm werde weiterhin von Frankfurt aus arbeiten und der Bank helfen, ihre Abdeckung im Heimatmarkt und in Europa auszuweiten und zu vertiefen, schreibt Deane. Seine Stelle wird neu geschaffen. Mit Böhm werden Anfang 2022 Michael Longoni sowie Haziel Bamberger in die Bank eintreten. Longoni soll den Angaben zufolge als Vice Chairman der TMT-Aktivitäten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika die Position des Hauses vor allem in den Sektoren Medien und Bildung stärken. Er blicke auf über 20 Jahre Erfahrung bei Citigroup sowie als unabhängiger Berater zurück, heißt es.

Von Rothschild wird zudem Haziel Bamberger zur Deutschen Bank wechseln, bei Rothschild verantwortlich für die Betreuung der Kunden aus dem Tech- und Fintech-Sektor in Israel sowie der Gaming-Branche in Europa. Bamberger werde mit einem Fokus auf den Technologiesektor werde weiterhin von Israel aus arbeiten, teilte Deane am Montag den Beschäftigten mit.