md – Gerald Grohmann, seit Herbst 2001 Vorstandsvorsitzender von Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO), wird heute 65 Jahre alt. Der im österreichischen Leitindex ATX enthaltene Konzern beliefert Ölausrüster – zuvorderst die US-Riesen Schlumberger und Halliburton – mit technisch ausgefeilten Produkten wie Bohrstrangkomponenten und -motoren. Der Jubilar gilt in der von amerikanischen Unternehmen geprägten Branche als ausgewiesener Experte für Exploration und Produktion von Öl und Gas – im Fachjargon “Upstream-Geschäft” genannt. Mehr als einmal wurde er deshalb gebeten, auf internationalen Konferenzen der Ölindustrie die Gruppe der Zulieferer als Redner oder Teilnehmer in einer Diskussionsrunde zu vertreten – für den Manager eines verhältnismäßig kleinen Unternehmens aus Österreich keine Selbstverständlichkeit, sondern so etwas wie der Ritterschlag durch die Branche.Der gebürtige Wiener, den ein freundliches, gewinnendes Wesen auszeichnet, führt nun seit 17 Jahren ein Unternehmen, das als Zulieferer der Ölfeldausrüster stark von der globalen Konjunktur, dem Ölpreis und der Ölnachfrage abhängig ist. Die Ausschläge von Umsatz, Ergebnis und auch Aktienkurs sind langfristig betrachtet fast erratisch. Auch deshalb gibt SBO keine Prognosen ab.Nach seiner Ausbildung zum Maschinenbautechniker und vor seiner Zeit bei SBO war Grohmann als Projektingenieur bzw. -leiter und Geschäftsführer für mehrere kleinere Firmen in Wien und Graz tätig. Er ist Vater von vier Kindern und begeisterter Anhänger von Ferrari.