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Hellas China-Chef muss gehen

ak - Bei Hella rumort es in der Führungsetage. Binnen vier Wochen geht bereits der zweite Topmanager. Nach knapp zwei Jahren im Amt musst der China-Chef des Automobilzulieferers seinen Hut nehmen. Jörg Buchheim scheide "in gutem Einvernehmen" am 30....

Hellas China-Chef muss gehen

ak – Bei Hella rumort es in der Führungsetage. Binnen vier Wochen geht bereits der zweite Topmanager. Nach knapp zwei Jahren im Amt musst der China-Chef des Automobilzulieferers seinen Hut nehmen. Jörg Buchheim scheide “in gutem Einvernehmen” am 30. November aus der Geschäftsführung aus, teilte der seit einem Jahr börsennotierte Familienkonzern mit. Buchheim (48) arbeitete seit 2001 für Hella. In der Geschäftsführung soll die Verantwortung für das Geschäft in China künftig nicht mehr personell gesondert abgebildet werden. Ein Konzernsprecher dementierte, dass das Ausscheiden von Buchheim mit den jüngsten Problemen in China zu tun habe. Nach dem Ausfall eines Lieferanten hatte das Unternehmen im September eine Sonderbelastung von bis zu 50 Mill. Euro gemeldet und die Prognose reduziert. Der Fall sei jedoch in dieser Form absolut ungewöhnlich und nicht vorhersehbar gewesen, hieß es. Ende Oktober hatte sich Hella bereits von Carsten Albrecht (49) getrennt, der in der Geschäftsführung für die Bereiche Aftermarket und Special Applications für Sonderfahrzeuge zuständig war.