Hubertus Mühlhäuser wird Chef von Case New Holland
tkb – Mit der Ernennung von Hubertus M. Mühlhäuser (49) zum Chief Executive Officer des Land- und Baumaschinenkonzerns Case New Holland (CNH) ist der nach dem Ableben des ehemaligen FCA-Chefs Sergio Marchionne eingeleitete Management-Umbau in der Gruppe abgeschlossen. CNH zählt ebenso wie Ferrari, Magneti Marelli und Fiat Chrysler zum Imperium der Unternehmerfamilien Agnelli Elkann und wird von deren Beteiligungsholding Exor kontrolliert. Am 17. September soll der in Hessen geborene deutsche Manager Mühlhäuser sein Amt antreten. Der Inhaber und Beiratsvorsitzende seines Familienunternehmens Mühlhäuser Holding GmbH, einer auf Tunnel-Baumaschinen spezialisierten Firma, hat seine Karriere bei Arthur D. Little gestartet, bevor er vom US-Konzern AGCO als Verantwortlicher für den europäischen und asiatischen Markt geholt wurde und dort zum Vizepräsidenten aufstieg. 2015 wechselte er als CEO zur Welbilt Inc, einem an der New Yorker Börse notierten Hersteller professioneller Gastronomietechnik. Die Ernennung von Mühlhäuser zum CNH-Chef wird in Mailänder Finanzkreisen als Schritt gewertet, wonach CNH einige ihrer Tätigkeiten veräußern könnte. Im Konzern selbst werden entsprechende Verkaufsgerüchte dementiert.