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Skingsley leitet Innovation Hub

Cecilia Skingsley, die stellvertretende Gouverneurin der Sveriges Riksbank, löst Benoît Cœuré an der Spitze des Innovation Hub der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ab. Sie werde ihren neuen Posten in der Zentralbank der...

Skingsley leitet Innovation Hub

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Cecilia Skingsley, die stellvertretende Gouverneurin der Sveriges Riksbank, löst Benoît Cœuré an der Spitze des Innovation Hub der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ab. Sie werde ihren neuen Posten in der Zentralbank der Zentralbanken in Basel mit einer Amtszeit von fünf Jahren am 14. September antreten, teilte die BIZ am Dienstag mit. Sie habe eine zentrale Rolle gespielt, um Initiativen zur Entwicklung von digitalem Zentralbankgeld (CBDC) voranzubringen, heißt es von der BIZ.

Cœuré hatte nach seiner Tätigkeit als EZB-Direktoriumsmitglied An­fang 2020 die Leitung des neu gegründeten Innovation Hub übernommen. Dieses Amt gibt er vorzeitig auf, um die französische Wettbewerbsbehörde zu führen. Der Innovation Hub soll die Zusammenarbeit zwischen Zentralbanken fördern, um die Entwicklung von Finanztechnologien voranzutreiben, so etwa zu Themen wie CBDC, Regulierungstechnologie, Cybersicherheit und Green Finance. Bislang haben den Angaben zufolge fünf Zentren des Innovation Hub in Hongkong, London, Singapur, Stockholm und der Schweiz den Betrieb aufgenommen. Zwei weitere in Frankfurt/Paris und in Toronto sollen demnach im Laufe des Jahres eröffnet werden.

Skingsley (Jahrgang 1968) wurde im Mai 2013 zur Vizegouverneurin der Notenbank ernannt und im November 2019 zur ersten Stellvertreterin. Die zweifache Mutter war nach einer Tätigkeit als Journalistin 2007 zur Swedbank gestoßen, wo sie die Devisenhandelsabteilung führte.

       (Börsen-Zeitung,

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