Die Finanzaufsicht BaFin hat die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung mit der Prüfung von Abschlüssen von K+S beauftragt, teilte der MDax-Konzern am Mittwochabend ad hoc mit. Der Vorstand gehe davon aus, die Anhaltspunkte der BaFin entkräften zu können. Der Salz- und Düngerproduzent wird wohl verdächtigt, einen Wertminderungsbedarf im Kaligeschäft falsch oder zu spät angesetzt zu haben. Im November hatte K+S wegen gesunkener Erwartungen zur langfristigen Kalipreisentwicklung und einer Anpassung des Kapitalkostensatzes eine 2 Mrd. Euro schwere Abschreibung vorgenommen. Kurz zuvor war der mehr als 3 Mrd. Dollar schwere Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts unter Dach und Fach gebracht worden. Die K+S-Aktie stürzte nachbörslich um 10% ab.