Tarifverhandlungen

Scharmützel vor Beginn der Banken-Tarifrunde

Schon vor dem offiziellen Verhandlungsbeginn am 1. Juli ist es zu einem ersten Scharmützel zwischen dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) und den Gewerkschaften gekommen. Kaum hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am...

Scharmützel vor Beginn der Banken-Tarifrunde

lee Frankfurt

Schon vor dem offiziellen Verhandlungsbeginn am 1. Juli ist es zu einem ersten Scharmützel zwischen dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) und den Gewerkschaften gekommen. Kaum hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Freitag ihre Forderung nach 4,5% mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und einem Anspruch auf drei Tage Homeoffice pro Woche artikuliert, wiesen die Arbeitgeber dies als unrealistisch zurück. Auch die Forderungen der Nischengewerkschaften DBV und DHV seien nicht darstellbar. Die Verdi-Forderungen zum Homeoffice, die auch eine Erstausstattungspauschale in Höhe von 1500 Euro beinhaltet, bezeichnete die Verhandlungsführerin der AGV Banken, Sabine Schmitt­roth, als massiven Eingriff in das Direktionsrecht des Arbeitgebers. Die Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken, die erstmals eigene Verhandlungen führt und eine Reform des Tarifvertrages anstrebt, hielt sich dagegen vor dem ersten Treffen mit Verdi am 23. Juni mit einer Bewertung der Forderungen zurück.

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