Portfolio - Produkt der Woche

Erträge durch Volatilität

Lupus-Alpha-Fonds nutzt Indexoptionen

Erträge durch Volatilität

ars Frankfurt – Die Volatilität hat sich in den vergangenen Jahren als investierbare Anlageklasse vor allem in den USA und Großbritannien etabliert. Die negative Korrelation zu den meisten traditionellen Anlageklassen und damit die gute Diversifikationseigenschaft macht Volatilität zu einer interessanten Ertragsquelle. Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, dass die Volatilität in Abwärtsphasen stark zunimmt, so dass die negative Korrelation zu Aktien oder auch Anleihen sehr ausgeprägt ist. Volatilitätsmanagement kann daher nicht nur zur Risikoreduktion, sondern auch als Ertragsquelle genutzt werden. Der Lupus Alpha Volatility Invest Fonds (DE000A0HHGG2) setzt auf Volatilität als investierbare Asset-Klasse. Das rund 750 Mill. Euro schwere Produkt macht die Volatilität über Aktienindexoptionen handelbar. Es werden Index-Calls und -Puts auf drei bis fünf Aktienmärkte in Europa, Amerika und Asien genutzt. Aktuell handelt es sich bei den Marktbarometern um den S & P 500, den Euro Stoxx 50 und den japanischen Nikkei 225. Portfolio-Manager Thomas Mühlberger nutzt dabei verschiedene Time-Spread-Strategien, indem er auf Optionen gleichen Typs auf denselben Index mit unterschiedlichen Laufzeiten setzt. Die vereinnahmten Optionsprämien dienen dem Fonds dann als Ertragsquelle. Neben der Derivatestrategie sind mehr als 95 % des Fondsvermögens in Anleihen bester Bonität mit kurzer Laufzeit investiert. Als langfristiges Ertragsziel wird der Drei-Monats-Euribor-Zins plus 250 Basispunkte angestrebt. Die durchschnittliche Volatilität soll zwischen 4 und 7 % p. a. liegen. Tatsächlich zeigt sich, dass sich der Fonds im Januar mit einer Performance von 0,7 % den Kursturbulenzen des Aktienmarkts entziehen konnte. Die großen Aktienindizes notierten in diesem Monat in negativem Terrain. Es wird ein Ausgabeaufschlag von maximal 4 % erhoben. Lupus Alpha erhebt eine Verwaltungsvergütung von 0,75 % jährlich. Darüber hinaus fällt eine Performance-Gebühr an. Sie liegt bei 20 % der den Vergleichsmaßstab übersteigenden positiven Entwicklung.