ssc Frankfurt – Aragon, die Muttergesellschaft des Fondsmaklerpools Jung, DMS & Cie. (JDC), hat im dritten Quartal 2007 ein Ergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen von 2,6 Mill. Euro verbucht. Dies verdankt sie unter anderem einem Sonderertrag von 2,2 Mill. Euro aus der Erstkonsolidierung des im Sommer übernommenen Maklerpools Gamax (vgl. BZ vom 28. August). Im Vorjahr war bei Aragon ein Verlust von 0,9 Mill. Euro angefallen. Die Umsatzerlöse der Wiesbadener Gesellschaft kletterten laut Quartalsbericht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 100 % auf 32 Mill. Euro. Das Maklergeschäft legte um 37 % auf 20 Mill. Euro zu.Hinzu kamen im dritten Quartal 2007 Erträge der Tochter Bank für Investments und Wertpapiere (BIW) in Höhe von 12 Mill. Euro. Die Bank war im Vorjahreszeitraum noch nicht operativ tätig. Zu Aragon gehören unter anderem auch die Beteiligungs- und Investitions-Treuhand (BIT), die auf den Vertrieb von geschlossenen Fonds spezialisiert ist, sowie die Versicherungsvertriebstochter Inpunkto. Bei Inpunkto hätten sich nicht näher bezifferte “ungeplante Verluste” eingestellt, heißt es in einer Pressemitteilung. Den Jahresüberschuss für die ersten neun Monate 2007 gibt Aragon mit 3,5 Mill. Euro an nach 0,4 Mill. Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Es seien Umsatzerlöse von 82 Mill. Euro erwirtschaftet worden, gut doppelt so viel wie 2006. Aragon ist im Entry Standard notiert und hat einen Börsenwert von knapp 175 Mill. Euro. Am Montag gewann die Aragon-Aktie 0,4 % auf 28,20 Euro.