ars Frankfurt – Der Ölpreis hat mit 74 Dollar pro Barrel das höchste Niveau seit August 2006 erreicht. Ein Ende dieser Preisentwicklung ist nicht auszumachen. Durch die wirtschaftliche Entwicklung der Emerging Markets steigt der Rohölbedarf stark an. Dabei werden die Ölderivate nicht nur als Treibstoff, sondern auch in der chemischen Industrie vor allem zur Herstellung von Kunststoffen genutzt. Die Erdölreserven sind begrenzt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass eine Reihe von Staaten sich die Kontrolle über die heimische Erdölindustrie sichert. Durch die Verteuerung der Energierohstoffe und die Erschöpfung größerer Reservoirs ist die Exploration neuer Lagerstätten intensiviert worden. Explorer, Service-Unternehmen und die großen Ölkonzerne profitieren von dieser Entwicklung. Der MSCI World Energy Index in Dollar ist in den vergangenen zwölf Monaten um 22 % gestiegen. Eine Portfolio-Ergänzung durch Energieaktien ist eine gute Absicherung gegen steigende Energiepreise. So investiert der Invesco Energy Fund überwiegend in Aktien des Energiesektors. Die Mehrheit der Positionen wird in Ölgesellschaften, Energiedienstleister sowie Öl- und Erdgasförderer gehalten. Schwergewichte sind Occidental Petroleum, National Oilwell und Southwestern Energy mit Anteilen von mehr als 4 %. Der Anlageschwerpunkt liegt mit 79 % in den USA. Fondsmanager John Segner ist mit seiner Strategie recht erfolgreich. Der Invesco Energy Fund in Dollar weist in den vergangenen zwölf Monaten einen Wertzuwachs von fast 20 % auf. Für den deutschen Anleger hat der Dollarverfall einen Teil des Gewinns aufgezehrt. Der Fonds kann in Euro nur noch eine Performance von 12 % aufweisen. Über den Dreijahreszeitraum liegt die Performance in Euro mit 27 % p. a. bei einer Volatilität von 22 % in der Spitzengruppe der Vergleichsgruppe der Energy-Fonds. Die Verwaltungsgebühr ist vor diesem Hintergrund akzeptabel.