ars Frankfurt – Der Ölpreis ist zuletzt auf 120 Dollar pro Barrel und damit auf ein bis dahin noch nie gesehenes Terrain vorgestoßen. Die hohen Energiepreise und die drohende Klimakatastrophe haben die Suche nach alternativer Energieerzeugung intensiviert. Neben der Kernenergie ist die Erzeugung von Strom oder Treibstoffen durch Windkraft, Solarwerke oder Biomasse in den Fokus des Interesses gerückt. Ein Investment in die meist sehr jungen Firmen birgt zwar dementsprechend lukrative Chancen, hat aber auch erhebliche Risiken. Eine Alternative ist eine diversifizierte Anlage über einen aktiv gemanagten Fonds wie den MLIIF New Energy (LU0124384867). Der rund 7,9 Mrd. Dollar schwere Fonds investiert in Unternehmen aus den Bereichen alternative Energien und Energietechnologie. Zu den größten Positionen im Portfolio gehören Vestas Wind, Gamesa und Q-Cells. Der Fonds liegt in seiner Kategorie über alle Laufzeitbereiche im vorderen Drittel seiner Klasse. Der von Robin Batchelor und Poppy Allonby betreute Fonds konnte sich in den vergangenen Monaten sehr gut gegen den Abwärtstrend an den Aktienmärkten stemmen. Er blieb mit einer Performance von 1,4 % in der Gewinnzone. Anleger, die sich den Fonds vor drei Jahren ins Depot legten, können sich bisher über eine durchschnittliche jährliche Performance von 24,7 % freuen. Über fünf Jahre sind es sogar rund 34 % p. a. Sicherlich konnten Investoren mit einer Einzelaktie aus der Solarbranche diese Wertentwicklung übertrumpfen – aber meist nur über einen kurzen Zeitabschnitt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Volatilität des Fonds mit 25 % deutlich unter der Performance lag. Mit diesen Leistungsdaten konnte Batchelor und Allonby den Referenzindex, den MSCI World, schlagen und wurden dafür von der Ratingagentur Morningstarfonds mit der Maximalpunktzahl von fünf Sternen ausgezeichnet. Die positiven Rahmenbedingungen wie rekordhohe Ölpreise und die staatliche Förderung alternativer Energien machen ein Investment in diesen Fonds zur langfristigen Depotbeimischung interessant.